TURNIERBETREUUNG
Durch meine 2003 erworbene Zusatzbezeichnung zur Betreuung von Pferdesportveranstaltungen bin ich berechtigt, jegliche Art von Turnierbetreuung zu übernehmen:
Egal ob Reitturnier, Fahrturnier, Vielseitigkeit oder Distanzreiten, die LPO (=Leistungsprüfungsordnung) der Dt. Reiterlichen Vereinigung (FN) sieht die ständige Anwesenheit eines speziell ausgebildeten Tierarztes vor, um sowohl dem Tierschutz Rechnung zu tragen, als auch eine sofortige Notfallversorgung der teilnehmenden Pferde zu gewährleisten. Außerdem dient die Entnahme von Dopingproben der Verbesserung der Gesundheitsbedingungen unserer Sportpartner.
Im engen Kontakt mit den Reitsportverbänden (FN, VDD, Dt. Galopp) bilde ich mich auf diesem Sektor jährlich fort.
Zur Ausübung dieser Tätigkeit verfügt unsere Praxis über zusätzliche Ausrüstung wie:
- eine Transportmatte für Pferde
- Fußfesseln
- verschiedene Schienungsmöglichkeiten für gebrochene Beine oder angerissene Sehnen
- einen Notfall-Tubus zur Freihaltung der Atemwege
- ein Gefäß zur Urin-Gewinnung
Ich führe außerdem immer ein Proben-Kit zur Versendung von Dopingproben mit.
2009 wurde ich erstmals vom Dt. Olympiade Komitee für Reiterei (DOKR) beauftragt, in Norddeutschland Trainings-Medikationskontrollen der Kaderpferde und -ponys zu nehmen.
Seit August 2010 werden von der FN in Warendorf initiiert gehäuft Zusatzproben auf Turnieren erhoben, zu denen ich in der Saison monatlich entsandt werde.
Seit 2014 bin ich ebenfalls für den Westfälischen Pferdesportverband im Zuge von Reit-/Fahr- und Voltigierturnieren als Medikationstierarzt tätig, seit 2018 arbeite ich als freie Mitarbeiterin für die NADA (nationale Anti Doping Agentur).
Zur Vervollständigung meiner Zusatzbezeichnung erwarb ich 2022 die Erlaubnis zur Betreuung und Untersuchung von Galopprennpferden (gelistet beim Dt. Galopp).
DISTANZRITTE
Eine Besonderheit im Pferdesport stellt das Distanzreiten dar:
Vom Freizeitreiter bis zum Hochleistungssportler kann diese Art der Fortbewegung mit dem Pferd ausgeübt werden. Einsteiger beginnen mit 25 km .... international werden bis zu 160 km pro Tag geritten.
Das Reglement des VDD (=Verband deutscher Distanzreiter) sieht vor, dass zur Betreuung solcher Ritte pro 30 Pferde ein speziell geschulter Tierarzt anwesend ist, um für die Gesundheit der Pferde zu sorgen:
In der Voruntersuchung, den jeweiligen Zwangspausen (abhängig von der Streckenlänge) und bei der Nachuntersuchung (deren erfolgreiches Passieren mit zum Wettkampf gehört) wird jedes einzelne Pferd gründlich untersucht, ob
- Herz und Kreislauf, sowie der Wasserhaushalt
- Sattellage, Geschirrlage (bei Fahrern) und Gurtlage
- Muskeln, Sehnen und Gelenke
- und auch der Hufbeschlag (oder die Hufschuhe)
so weit in Ordnung sind, dass das Pferd weitere 20 km laufen kann.
Seit 2012 betreue ich Distanzritte und -fahrten und bin auch hier immer um Fortbildung auf den Sektoren Leistungsphysiologie und Lahmheitsdiagnostik bemüht!
Ich bin gelistet beim VDD, um solche Veranstaltungen auch als leitende Tierärztin zu führen!
Turnierveranstalter:
Zur Buchung meiner Dienste auf Turnieren können Sie sich des Kontaktformulars bedienen.